Severin ist diesen Sommer 30 Jahre alt geworden und hat soeben seine Ausbildung zum Elektroniker in der Betriebsplanung abgeschlossen. Wir trafen Severin in Winterthur in der Bar Plan b.
Hallo Severin, wir vom Team “Bier vor Vier – das Biermagazin” freuen uns, ein so aktives Mitglied der Bier vor Vier-Bewegung interviewen zu dürfen!
Hallo Mr. Hopfen. Ich fühle mich geehrt.
Warum wolltest Du Dich hier im Plan b treffen?
Ich lebe jetzt schon seit acht Jahren in Winterthur und konnte schon viele Bars und Biere ausprobieren. Das Plan b gehört zu einem meiner Liebelingslokale der Stadt, auch wegen der Auswahl an verschiedenen Bieren.
Du hast Dir ein dunkles Bier der Brauerei Stadtguet bestellt. Trinkst Du das am liebsten?
Beim Bier ist mir Abwechslung wichtig. Ich trinke vom dunklen Bier bis hin zu einem etwas aussergewöhnlichen Marroni-Bier alles. Ich finde, dass Personen, welche immer nur eine gewöhnliche “Strange” bestellen, etwas verpassen. Das ist auch einer der Gründe warum ich so aktiv in der Bier vor Vier-Bewegung tätig bin. Traut euch was, auch beim Bier!
Zurück zur Stadtguet Brauerei. Ist es Dir wichtig, dass Dein Bier aus einer regionalen Brauerei kommt?
Die Region ist mir weniger wichtig als der Fakt, dass ein paar wenige Grossbrauereien einen Grossteil des Schweizer Bieres produzieren. Ich möchte möglichst viele unabhängige Mikrobrauereien unterstützen. Viele kleine Schweizer Brauereien leisten hervorragende Arbeit und produzieren geschmacksvolle Biere!
Was macht Deiner Meinung nach ein gutes Bier aus?
Es sollte einen speziellen Charakter haben. Dabei muss mich der Geschmack nicht gleich beim ersten Schluck überzeugen. Da ich sehr viele verschiedene Biere geniesse, sind manche anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. An solche speziellen Aromen muss sich der Gaumen zuerst gewöhnen.
Bist du schon immer so fasziniert von Bier gewesen?
Ich fing erst mit etwa 20 Jahren an, mich mit verschiedenen und speziellen Bieren auseinanderzusetzen. Mein bester Freund hat mir damals einen Bierkalender mit 24 verschiedenen Bieren aus der ganzen Welt geschenkt. Als Weihnachten vorbei war, besuchte ich einen Biersommelier-Kurs. Dort lernte ich die Grundkenntnisse des Biergenusses. Nach dem Kurs legte ich mir meine eigene kleine Biersammlung an.
Vielen Dank für das nette Gespräch und Dein grosses Engagement in der Biervorvier-Bewegung! Prost!
